Hin- und hergerissen zwischen der landschaftlichen Kulisse und den in immer neuen Figuren anschwebenden Flamingos ( oh, guck mal den, den ham wir noch gar nicht ! ) drücken wir irgendwann dann doch ein letztes Mal auf den Auslöser - für unser mittlerweile obligatorisches " Wir waren tatsächlich da " Foto !

Aber hier nun nehmen sie uns tatsächlich etwas gefangen, zumal dies eine der wenigen Orte ist, an dem man 3 ( Chilenischer, Anden, James ) der bekannten 5 ( Hand hoch, wer hat`s gewusst ? ) Flamingoarten beobachten kann !

Wir sind noch einmal zurück zur Lagune gefahren in der Hoffnung, dass uns in der Nachmittagssonne bei weniger Wolken und etwas milderen Temperaturen noch ein paar nette Flamingo - Schnappschüsse gelingen. Das kann man vielleicht nur verstehen, wenn man unsere bisherigen Versuche, näher als 100 m an die Biester heranzukommen, miterlebt hat : das hoffnungsvolle Anpirschen, Beachten der Windrichtung, die nassen Füsse, weil man nur noch auf das Rosa starrt - und plötzlich drehen sich wie auf Ansage alle um und schreiten gelassen Richtung Teichmitte, stoppen, wenn der Fotograf stoppt, schreiten unter Beibehaltung der exakt gleichen Distanz weiter, wenn man meint, nun aber könnte man näher kommen....

Mit Baumversteinerungen haben diese Skulpturen übrigens nichts zu tun : Über Jahrmillionen haben die von den Berggipfeln herab durch die Ebene fegenden Winde alle " weichen " Bestandteile des hier ursprünglich liegenden Felsplateaus " weggefräst " und diese Formationen übrig gelassen - bis jetzt.....

Wir haben uns kurzzeitig von der Lagune losgerissen und einen 50 km - Abstecher nach Norden gemacht. Vor weiteren 6000 m - Kulissen ( wir selbst sind nach wie vor auf über 4000 m ! ) finden wir eine bizarre Ansammlung von Felsen, die unter dem Namen " Piedra del Arboles " ( Steinbäume ) geführt werden, was zumindest für 2 - 3 Exemplare zutrifft.